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Die Wasserkunst

Börnepader soll für Schwung sorgen
Besprachen vor Ort technische Details (v. l.): Sonja Wiechmann-Vieth, Toni Wiethaup sowie die Architekten Peter Völse und Ingried Blienert. (Foto: Paderfreunde)

Börnepader soll für Schwung sorgen

Es ist das bisher ambitionierteste Projekt in der noch jungen Geschichte des Vereins der Freunde der Pader: Mitten im Paderquellgebiet unterhalb der Stadtverwaltung entsteht in den nächsten Wochen ein Funktionsmodell der historischen Wasserkunst. Damit wollen die Paderfreunde ein Stück Geschichte erlebbar machen: Lange Jahre wurde von hier aus durch die seinerzeit installierte Wasserkunst Paderwasser in die höher gelegenen Stadtgebiete gepumpt.

Jetzt trafen sich Mitglieder der Arbeitsgruppe Technik, um vor Ort Lösungen für die Ausführungsplanung zu finden. Dabei ging es um Fragen der Statik, des hohen Grundwasserstandes und der Lage von Versorgungsleitungen. „Vor allem die bereits hier hohe Kraft des abfließenden Quellwassers in der Börnepader bedarf genauester Prüfung der Auflagen und Befestigungen“, sagte Toni Wiethaup vom Amt für Umweltschutz und Grünflächen der Stadt Paderborn.
Als nächstes wird das Modell des Wasserrades produziert. Dieses soll sich dann bereits im Frühjahr 2017 in der Börnepader drehen.

Auch die Finanzierung des Gesamtprojektes ist jetzt gesichert. Nachdem durch die Paderfreunde 20.000 Euro aus privaten Spenden, darunter war auch eine Zuwendung der Heil- und Mineralquellen Germete GmbH aus Warburg, eingeworben werden konnten, hat die Nordrhein-Westfalen-Stiftung die Aufstockung ihrer bisherigen Förderung von 40.000 auf 60.000 Euro zugesagt.

Rechtliches

Spendenkonto

Spendenkonto für das Projekt
„Wiederaufbau Paderquellgebiet“:

IBAN: DE29 4726 0121 8743 6121 00
Stichwort „Paderquellgebiet“

Paderborns Besonderheit

Paderborn verdankt seine Existenz und seinen Namen bekanntermaßen einem außergewöhnlichen Naturphänomen: Am Fuß eines Geländevorsprungs quillt aus mehr als 200 Quellen eine Wassermenge von bis zu 9.000 Litern pro Sekunde hervor. Die Stadt ist deshalb also nicht wie andere Orte am, sondern auf dem Wasser errichtet.