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Presse

Wiederaufbau als große Chance - Paderfreunde wollen das Herz der Stadt für die folgenden Generationen wieder zum Schlagen bringen

Der Vorstand und einige Mitglieder des Vereins „Freunde der Pader“ haben sich jetzt im westlichen Paderquellgebiet und am Geißelschen Garten einen Eindruck von den Zerstörungen verschafft, die der Tornado am vergangenen Freitag verursacht hat.

Neben den zahlreichen Verletzten und den gewaltigen Sachschäden im Stadtgebiet haben die unvorstellbaren Naturschäden rund um die Paderquellen den Vorstand des Vereins tief betroffen gemacht. „Das wahre Ausmaß erschließt sich einem erst vor Ort, nicht durch Bilder. Wir als Verein sehen uns in der Verantwortung, wenn es um den Umgang mit der aktuellen Situation an der Pader geht“, sagte der Vorsitzende Dietrich Honervogt im Rahmen des Rundgangs sichtlich erschüttert. Er sei in den vergangenen Tagen von vielen Menschen angesprochen worden, die sich angesichts der Bilder besorgt über die Zukunft des „Herzens der Stadt“ geäußert haben.

Frank Becker vom Paderfreunde Vorstand plädiert dafür, die Schäden am Baumbestand auch als große Chance zu sehen: „So, wie das westliche Paderquellgebiet nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges mit Weitsicht als innerstädtische Parkanlage gestaltet wurde, bietet die notwendige Restaurierung die Möglichkeit, diese deutschlandweit einzigartig erhaltene Parkanlage aus den 1950er Jahren in ihrer Darstellung als Gartendenkmal zu optimieren und als besonderer Baustein für das Europäische Kulturerbesiegel in Wert zu setzen.“

Eine nicht alltägliche Chance für die Stadtentwicklung sieht der stellvertretende Vorsitzende Peter Völse sieht in der Tornado-Zäsur im Geisselschen Garten. „Hier können wir von Grund auf neu denken, wobei wir es den folgenden Generationen schuldig sind, diesen Wiederaufbau hier mit einer besonders sorgfältigen Planung anzugehen.“

In diesem Zusammenhang ist der Paderfreund und Unternehmer Franz Jacoby überzeugt, dass „innerhalb der Stadtgesellschaft eine hohe Bereitschaft besteht, sich auch finanziell an dem Projekt ‚Paderquellgebiet‘ zu beteiligen“, wenn es ein schlüssiges Konzept gebe. Ein solches müsse jetzt gemeinsam mit allen Interessierten aus Politik, Verwaltung und Bürgerschaft auf den Weg gebracht werden. „Wir erfahren auch durch die bundesweite mediale Berichterstattung viel Sympathie für unser Herz der Stadt. Das sollte den Paderfreunden Mut machen, wirklich groß zu denken“, so Jacoby.

Daher bieten die Paderfreunde die Möglichkeit, den Wiederaufbau durch zweckgebundene Spenden zu unterstützen. Wer mithelfen möchte, kann unter dem Stichwort „Paderquellgebiet“ auf das Konto des Vereins „Freude der Pader e. V.“ seine Spende überweisen. Die IBAN lautet: DE29 4726 0121 8743 6121 00. Als gemeinnütziger Verein stellen die Paderfreunde Spendenquittungen aus.

Rechtliches

Spendenkonto

Spendenkonto für das Projekt
„Wiederaufbau Paderquellgebiet“:

IBAN: DE29 4726 0121 8743 6121 00
Stichwort „Paderquellgebiet“

Paderborns Besonderheit

Paderborn verdankt seine Existenz und seinen Namen bekanntermaßen einem außergewöhnlichen Naturphänomen: Am Fuß eines Geländevorsprungs quillt aus mehr als 200 Quellen eine Wassermenge von bis zu 9.000 Litern pro Sekunde hervor. Die Stadt ist deshalb also nicht wie andere Orte am, sondern auf dem Wasser errichtet.