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Presse

Die Pader rückt zunehmend in den überregionalen Fokus
Mit großem Interesse verfolgen die Paderfreunde auch die Entstehung des neuen Paderauenparks. Foto: Karl Heinz Schäfer

Die Pader rückt zunehmend in den überregionalen Fokus

Der Verein der Freunde der Pader zeigt stetig ein Herz für den kürzesten Fluss Deutschlands. Im Rahmen der turnusmäßigen Jahreshauptversammlung rückten die vielfältigen Aktivitäten der Paderfreunde in den Blick der Teilnehmenden. Darüber hinaus gab es im Rahmen von zwei Experten-Vorträgen exklusive Informationen rund um den identitätsstiftenden Fluss.

„Die Pader fließt durch das Herz der Stadt und in unser aller Herzen“, brachte es der Vereinsvorsitzende Dietrich Honervogt auf den Punkt. Damit spielte er auf das vielbesuchte, vom Künstler Lukas Michalski entworfene Herz-Graffiti im Mittleren Paderquellgebiet an.
Ohnehin rücke die Pader zunehmend in den überregionalen Fokus. So wurde im vergangenen Jahr der Artikel „Paderborn – Stadt am Kurz-Fluss“ von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) herausgegeben und von zahlreichen Zeitungen und Medien mit einer Auflage von mehreren Millionen veröffentlicht. Das war der erfolgreichste touristische Artikel der letzten Jahre über Paderborn. „Es schwappt derzeit eine Welle der Sympathie für unsere Pader durch die Region, was sicher auch an unseren vielfältigen Aktivitäten rund um die Bewerbung um das Europäische Kulturerbesiegel liegt“, so Honervogt. Für den Verein der Freunde der Pader ist dieses Bestreben eine Herzensangelegenheit.
Jüngst fand in Paderborn die Mitgliederversammlung des Fördervereins der NRW-Stiftung statt. Während zweier Exkursionen, die von den Paderfreunden Dietrich Honervogt und Heiko Appelbaum geleitet wurden, erhielten die Gäste Einblicke in das Wirken des Vereins und lobten ihrerseits die bereits geleisteten Maßnahmen der Pader-Umgestaltung.
Paderquellen, Paderarme und Paderaue wurden und werden mit großer Energie aufgewertet und perspektivisch reicht der Blick bis zur Mündung in Schloß Neuhaus. Über laufende Projekte und weitere Planungen berichtete im Rahmen der Versammlung Stefan Buschmeier vom städtischen Amt für Umweltschutz und Grünflächen.
Das Europäische Kulturerbesiegel wäre in diesem Sinne das Sahnehäubchen.
Einige bewegte Blicke zurück gab es mit dem Film: „Das innerstädtische Mühlenquartier in Paderborn 1400-1803“, zu dem Prof. Dr. Michael Ströhmer von der Universität Paderborn Erläuterungen lieferte.
Hier wurde deutlich, dass die Wasserkraft der innerstädtischen Pader einen wesentlichen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt leistete.
Heute bilden die energetische und die touristische Nutzung die Basis für neue Konzepte. In diesem Kontext wird auch die Klimaresilienz der Innenstadt eine Rolle spielen.

Rechtliches

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„Wiederaufbau Paderquellgebiet“:

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Stichwort „Paderquellgebiet“

Paderborns Besonderheit

Paderborn verdankt seine Existenz und seinen Namen bekanntermaßen einem außergewöhnlichen Naturphänomen: Am Fuß eines Geländevorsprungs quillt aus mehr als 200 Quellen eine Wassermenge von bis zu 9.000 Litern pro Sekunde hervor. Die Stadt ist deshalb also nicht wie andere Orte am, sondern auf dem Wasser errichtet.